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Echinocereus triglochidiatus |
Wie packt so ein winterharter Kaktus eigentlich die Minusgrade, die wir in letzter Zeit hatten? Was ist eigentlich frostfest bei Kakteen? Das hab ich mich schon länger gefragt.... Bei meinen Opuntien und Echinocereen scheint auch die heftige Kälte bis -18 Grad keine Verluste verursacht zu haben, auch die Escobarien sehen gut aus, selbst der ganz schmale Pterocactus valentinii mit den lustigen Rübenwurzeln sieht noch fit aus. Genau wird mans wohl erst im März wissen, wenn man wieder vorsichtig mit Gießen anfängt. Aber das erste Durchfrieren und Auftauen scheinen sie ja alle ganz gut gepackt zu haben.
Kein Wasser im Winter!
Beim Überwintern von winterharten Kakteen ist es sehr wichtig, konsequent von Oktober bis März nicht zu gießen. So können die Zellen der Kakteen den Druck aushalten und ausgleichen. Friert ein gegossener Kaktus durch, platzt er nämlich einfach auf, da Eis bekanntlich ein größeres Volumen hat als Wasser. Eischrumpeln- einfrieren - wieder auftauen. Ganz schön heftig, was so ein winterharter Kaktus mitmachen muss. Als die kleinen bei Minus 10 bis 18 Grad komplett eingefroren sind, bin ich echt ins Grübeln gekommen. Jetzt sieht aber alles wieder sehr gut aus. Schrumpelig, aber lebendig...
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Opuntie |
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Agave utahensis |
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Escobaria snedii |

Andererseits bin ich bei meiner Recherche auch auf dieses schöne Foto von Punas im Schnee (Bild: Thomas Müller) gestoßen, also geb ich die Hoffnung noch nicht ganz auf... Vielleicht liest hier ein Kakteengärtner mit ganz viel Erfahrungen zu Puna rein und kann mir ein paar Tipps geben?
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