Solcher Art geschminkte Pflanzen sind nicht nur ästhetisch äußerst fragwürdig. Der ganze bunte Flitterkram hält die Echeveria auch davon ab, Photosyntese zu machen. Sukkulenten sind ja bekanntlich hart im Nehmen aber das sieht nicht gesund aus Warum man echte Pflanzen so malträtiert, dass sie am Ende wie Plastikblumen aussehen, ist mir ein Rätsel. Ich will gar nicht wissen, was dazu in den Farben so alles an Chemie steckt. Dabei sind Echeverien so schöne, dankbare Pflanzen. Ursprünglich ist die Echeveriea in Texas und Mexiko beheimatet. Wenn man die Pflänzchen hier vom Lack befreien würde, käme höchstwahrscheinlich Echeveria "Perle von Nürnberg" zum Vorschein, eine Kreuzung zwischen Echeveria gibbiflora und Echeveria potosina. Die Pflanzen sind äußerst genügsam und gedeihen am Besten in mineralischem Substrat. Von Frühjahr bis Sommer kann man alle 14 Tage durch anstauen gießen. Dazwischen sollte das Substrat vollständig abtrocknen, damit die Wurzeln nicht faulen. Echeverien brauchen einen sonnigen Standort. Im Winter mögen Echeverien es kühl, so um die 10 Grad - stehen sie zu warm, besteht die Gefahr, dass sie ausschießen.
Und so sehen Echeverien ohne Kriegsbemalung aus:
Danke an F.Z für Idee und Bilder!
Warum lebende Pflanzen so quälen?? Kann man nicht gleich Plastikpflanzen anbieten? Und WER kauf so etwas? Sind die Menschen schon so denaturiert daß sie das absolut Unnatürliche dem Natürlichen vorziehen? So etwas macht mich furchtbar wütend (genau wie die kleinen Mini-Kakteen, die als Schlüsselanhänger verkauft werden..)
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